Soziale Verantwortung der Unternehmen (SVU)

Unter sozialer Verantwortung der Unternehmen, die auch nachhaltige Unternehmensführung genannt wird, versteht man "einen Prozess, in dessen Rahmen Unternehmen freiwillig Verbesserungen auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene anstreben, indem sie systematisch auf integrierte und kohärente Weise wirtschaftliche, Umwelt- und soziale Überlegungen in die gesamte Unternehmensführung einbinden. Der Dialog mit den Stakeholdern oder den Betroffenen des Unternehmens ist Bestandteil dieses Prozesses."

Im Cadre de référence - La responsabilité sociétale des entreprises en Belgique/ Referentiekader maatschappelijk verantwoord ondernemen in België (Bezugsrahmen der sozialen Verantwortung der Unternehmen in Belgien) sind die Bestandteile der SVU aufgeführt:

  • die Schwerpunkte der SVU; 
  • die Bedeutung der SVU für Unternehmen und die Betroffenen; 
  • ein Überblick der wichtigsten Instrumente und internationalen Normen.

Die soziale Verantwortung der Unternehmen (SVU) in Belgien

Auf föderaler Ebene wurde im Rahmen des Interdepartementalen Ausschusses für nachhaltige Entwicklung (CIDD/ICDO) eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die zusammen mit Vertretern der regionalen Behörden eine besser strukturierte Politik der sozialen Verantwortung der Unternehmen ausarbeitet. Dies kommt u.a. im belgischen Bezugsrahmen für die soziale Verantwortung der Unternehmen und im föderalen Aktionsplan SVU zum Ausdruck.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Website des Föderalen Öffentlichen Programmierungsdienstes Nachhaltige Entwicklung (französisch-niederländisch) oder auf der Website des Interdepartementalen Ausschusses für nachhaltige Entwicklung (französisch-niederländisch). Auf der Website von CIDD/ICDO finden Sie auch verschiedene Dokumente (wie den Aktionsplan SVU).

Mehr Informationen über eines der wichtigsten Instrumente für die soziale Verantwortung der Unternehmen, die OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen (französisch-niederländisch), finden Sie auf der Website der belgischen Nationalen Kontaktstelle (NKS).

Auch in Wallonien zeichnen sich stets mehr Unternehmen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichem Tätigkeitsbereich (privater Sektor, öffentlicher Sektor, Sozialwirtschaft) im Bereich der SVU aus. Auf der Website rse.wallonie.be (französisch) finden Sie mehr Informationen über die Vorteile dieses Konzepts und wie Sie dieses selbst in die Tat umsetzen können.

SVU ist auch in Region Brüssel-Hauptstadt in verschiedenen Tätigkeitsbereichen vertreten. Sie ist die treibende Kraft, die hinter der betrieblichen Aktivität von stets mehr Unternehmen steckt. Mehr Informationen über SVU in Brüssel finden Sie auf der Website der Region Brüssel-Hauptstadt. (französisch-niederländisch)

In Flandern können Sie sich an das „Kenniscentrum Maatschappelijk Verantwoord Ondernemen“ (Wissenszentrum für soziale Verantwortung der Unternehmen) wenden. Die Website www.mvovlaanderen.be (niederländisch) enthält sämtliche Informationen, Beispiele und Instrumente in Bezug auf SVU. Hier erfahren Sie alles zu diesem Thema und können Sie auch selbst Hand anlegen.

Die soziale Verantwortung der Unternehmen in Europa

Auch Europa beschäftigt sich schon seit einiger Zeit aktiv mit der sozialen Verantwortung der Unternehmen. Sowohl die „GD Beschäftigung und soziale Angelegenheiten“ und die „GD Unternehmen“ als auch die „GD Umwelt“ haben verschiedene Initiativen ergriffen. Ein Grünbuch, zwei Mitteilungen und eine Allianz mit den Wirtschaftsakteuren in Bezug auf die soziale Verantwortung der Unternehmen sind der Beweis hierfür. Das Europäische Parlament befasst sich ebenfalls aktiv mit diesem Thema.

Einen Überblick über die europäischen Entwicklungen und Dokumente finden Sie auf der Website www.euractiv.com.

Einen Überblick über die wichtigsten Initiativen, die in Bezug auf die soziale Verantwortung der Unternehmen in den verschiedenen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ergriffen wurden, finden Sie im "Kompendium der öffentlichen CSR-Maßnahmen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union". Sie können das Kompendium von der Website der GD Soziale Angelegenheiten downloaden.